Erholung des Flugverkehrs erfordert Anpassung des Personalmanagements
Auf die drastischen Verkehrseinbrüche während der Corona-Pandemie reagierte der Flughafen München Konzern unter anderem mit einem restriktiven Sparkurs, einem Einstellungsstopp und Kurzarbeit. Im Frühjahr und Sommer 2022 musste dann mit Abschwächen der pandemischen Ausnahmesituation von zeitweisem Stillstand auf einen sprunghaften Anstieg bei den Passagier- und Abfertigungsprozessen reagiert werden. Mit der für spätestens 2025 prognostizierten Rückkehr zum Vorkrisenniveau spitzt sich gleichzeitig die Lage im branchenspezifischen und allgemeinen deutschen Arbeitsmarkt weiter zu. Daher sind gezielte und wirksame Investitionen in die Belegschaft nötig, um neues Personal für alle Bereiche des Konzerns zu gewinnen sowie bestehende Arbeitskräfte an das Unternehmen zu binden und wertschöpfend einsetzen zu können.
Um die FMG langfristig anpassungsfähiger gegenüber äußeren Einflüssen zu machen, sind in der Personalstrategie Zielbilder mit vielfältigen Anforderungen an das Personalmanagement – beispielsweise die demografische Entwicklung und gesellschaftliche Trends wie die digitale Transformation – festgelegt. Das Personalkonzept orientiert sich an der aktuellen und prognostizierten Geschäftssituation sowie an unserer Unternehmensstrategie. Sie soll die Wahrnehmung als attraktiver Arbeitgeber sowohl auf dem Personalmarkt, als auch innerhalb des Unternehmens stärken. Gleichzeitig tragen Berufseinsteiger:innen ihre individuellen Erwartungen in das Unternehmen – beispielsweise favorisieren sie flache Hierarchien und nachhaltiges unternehmerisches Handeln des Arbeitgebers. Diese Bedürfnisse spiegeln sich in der ständigen Weiterentwicklung unserer Personalpolitik wider. Die Flughafen München GmbH etabliert eine moderne Arbeitswelt.
Mit der Einführung der Betriebsvereinbarung zum Mobile Office haben FMG und AeroGround bereits eine ausgezeichnete Grundlage für die Umsetzung zeitgemäßer Regelungen zu hybridem Arbeiten geschaffen.